Antennenprüfung: Unterschied zwischen den Versionen
Aus GH-Lounge
(Die Seite wurde neu angelegt: „Beitrag in Bearbeitung“) |
|||
(6 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | + | {{PD Help Page}} | |
+ | |||
+ | <big><ins> '''Antennenprüfung – wie macht man das?'''</ins></big><br /> | ||
+ | |||
+ | Im Folgenden wird die Möglichkeit beschrieben, eine Prüfung aller bzw. einzelner Antennen eines HoTT Fernsteuersystems durchzuführen. | ||
+ | Dazu benötigt man verschiedene Metallröhrchen, eines für die Antenne des Senders sowie eins, zwei oder vier für die jeweiligen Empfängerantennen. Umwickeln der Antennen mit Alufolie wäre auch möglich. Bei Sendern mit Patchantenne MC-20 ist eine Abdeckung aus Alufolie oder ähnlichem erforderlich. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | [[Datei:SenderMitAbdeckung.jpg|600px|thumb|center|MC-32 mit Abdeckung der Stabantenne]] | ||
+ | [[Datei:EmpfaengerEineAntenneAbgedeckt.jpg|600px|thumb|center|GR-24 mit einer abgedeckten Antenne]] | ||
+ | |||
+ | |||
+ | Die in diesem Beispiel verwendeten Testkandidaten ist ein Sender MC-32 nebst Empfänger GR-24.<br /> | ||
+ | |||
+ | <ins>Vorgehen:</ins> | ||
+ | |||
+ | Die Röhrchen werden über alle Antennen gesteckt, der Sender und Empfänger eingeschalten. Im nächsten Schritt den Reichweitentestmodus aufrufen und mit dem Sender in der Hand dem Empfänger zugewandt sich von diesem entfernen. Wenn zum üblichen piepen im Reichweitentestmodus die Reichweitenwarnung zusätzlich ertönt den Sender abstellen. Die Entfernung zwischen Sender und Empfänger liegt in diesem Beispiel mit der MC-32 bei etwa 3-4 Metern. Man muss ein wenig probieren, geht man zu weit weg funktioniert der Test nicht. Die Warnung muss gerade kommen, dann den Sender abstellen.<br /> | ||
+ | |||
+ | Nach abstellen des Senders zurück zum Empfänger gehen. Da die Entfernung zum Sender durch die Metallröhrchen gering ist hört man ihn weiterhin piepen. Am Empfänger leuchtet manchmal zur grünen auch die rote LED, diese ist aber nicht immer sichtbar. Leuchtet nur die rote LED ist man schon zu weit weg.<br /> | ||
+ | |||
+ | Nun zieht man nacheinander die Metallröhrchen, immer nur eines, von den Antennen herunter. Hierbei sollte der Sender augenblicklich aufhören zu piepen. Das macht man mit allen Antennen am Empfänger, so dass die Wirksamkeit jeder Antenne geprüft ist. Am Schluss kann, mit am Empfänger weiterhin verhüllten Antennen, das Röhrchen von der Senderantenne gezogen werden. Auch hier sollte er gleich Ruhe geben.<br /> | ||
+ | |||
+ | |||
+ | |||
+ | |||
+ | <big><ins>'''Wozu soll das gut sein?'''</ins></big><br /> | ||
+ | |||
+ | Man sollte es immer machen, wenn man eine Antenne durch einen neue, meist längere ersetzt. Aber auch bei plötzlich auftretenden reduzierten bzw. verschlechterten Empfangswerten an bestehenden Konfigurationen die bisher funktioniert haben oder bei von vorn herein schlechten Empfangswerten ist dieser Test sinnvoll. Ursache können unter anderem die Verbindung der Antenne im Empfänger, die Crimpung der Antenne bzw. Schirmung direkt am Stecker oder Antennenbrüche am Gehäuseaustritt sein. |
Aktuelle Version vom 6. Juli 2014, 17:38 Uhr
Achtung:
Wenn du diese Seite bearbeitest, bist du damit einverstanden, deinen Beitrag mit uneingeschränktem Nutzungsrecht (Public Domain) vergleichbar der Gemeinfreiheit zur Verfügung zu stellen. Wenn du das nicht möchtest oder wenn eine Textergänzung aus lizenzrechtlichen Gründen nicht möglich ist, dann verzichte an dieser Stelle bitte auf eine Bearbeitung. |
Antennenprüfung – wie macht man das?
Im Folgenden wird die Möglichkeit beschrieben, eine Prüfung aller bzw. einzelner Antennen eines HoTT Fernsteuersystems durchzuführen. Dazu benötigt man verschiedene Metallröhrchen, eines für die Antenne des Senders sowie eins, zwei oder vier für die jeweiligen Empfängerantennen. Umwickeln der Antennen mit Alufolie wäre auch möglich. Bei Sendern mit Patchantenne MC-20 ist eine Abdeckung aus Alufolie oder ähnlichem erforderlich.
Die in diesem Beispiel verwendeten Testkandidaten ist ein Sender MC-32 nebst Empfänger GR-24.
Vorgehen:
Die Röhrchen werden über alle Antennen gesteckt, der Sender und Empfänger eingeschalten. Im nächsten Schritt den Reichweitentestmodus aufrufen und mit dem Sender in der Hand dem Empfänger zugewandt sich von diesem entfernen. Wenn zum üblichen piepen im Reichweitentestmodus die Reichweitenwarnung zusätzlich ertönt den Sender abstellen. Die Entfernung zwischen Sender und Empfänger liegt in diesem Beispiel mit der MC-32 bei etwa 3-4 Metern. Man muss ein wenig probieren, geht man zu weit weg funktioniert der Test nicht. Die Warnung muss gerade kommen, dann den Sender abstellen.
Nach abstellen des Senders zurück zum Empfänger gehen. Da die Entfernung zum Sender durch die Metallröhrchen gering ist hört man ihn weiterhin piepen. Am Empfänger leuchtet manchmal zur grünen auch die rote LED, diese ist aber nicht immer sichtbar. Leuchtet nur die rote LED ist man schon zu weit weg.
Nun zieht man nacheinander die Metallröhrchen, immer nur eines, von den Antennen herunter. Hierbei sollte der Sender augenblicklich aufhören zu piepen. Das macht man mit allen Antennen am Empfänger, so dass die Wirksamkeit jeder Antenne geprüft ist. Am Schluss kann, mit am Empfänger weiterhin verhüllten Antennen, das Röhrchen von der Senderantenne gezogen werden. Auch hier sollte er gleich Ruhe geben.
Wozu soll das gut sein?
Man sollte es immer machen, wenn man eine Antenne durch einen neue, meist längere ersetzt. Aber auch bei plötzlich auftretenden reduzierten bzw. verschlechterten Empfangswerten an bestehenden Konfigurationen die bisher funktioniert haben oder bei von vorn herein schlechten Empfangswerten ist dieser Test sinnvoll. Ursache können unter anderem die Verbindung der Antenne im Empfänger, die Crimpung der Antenne bzw. Schirmung direkt am Stecker oder Antennenbrüche am Gehäuseaustritt sein.